Am 21. April 2020 gründeten drei Menschen in einer spontanen Aktion die Partei Widerstand2020. Damit gaben diese Drei ihrem Empfinden Ausdruck, dass in diesem Land viele Dinge nicht mehr so sind, wie sie sein sollten.
Im Verlauf der Corona-Krise wurde und wird die Gesellschaft durch unverhältnismäßige Verordnungen immer weiter gespalten. Die Grundrechte wurden eingeschränkt und das ohne eine ausreichend breite wissenschaftliche Grundlage oder einen offenen Diskurs.
In der Gründungsphase von Widerstand2020 wurden unter zeitlichem Druck formale Fehler gemacht. Einzelne Gründungsmitglieder separierten sich und gingen eigene Wege. Ein Gründungsmitglied, der Rechtsanwalt Ralf Ludwig, verblieb mit weiteren Vorstandsmitgliedern in der Partei Widerstand2020 und nahm Kontakt mit den sich bereits in vielen Bundesländern selbst organisierenden Landesgruppen auf.
Mitte Juni 2020 tagten der Vorstand von Widerstand2020 und die Entsendeten dieser Landesgruppen in einer zweitägigen Klausur auf Schloss Buchenau bei Fulda. Das Ergebnis der intensiven Debatten und Konsensfindungen (Konsensierung) war eindeutig:
- Widerstand2020 sollte die Altlasten abbauen und sich dann gegebenenfalls auflösen.
- Die Entsendeten der Ländergruppen beschlossen, zusammen mit den Vorständen von Widerstand2020 eine neue Partei zu gründen.
Diese neue Partei ist die „Basisdemokratische Partei Deutschland“, kurz „dieBasis“.
Die erste Konsensierung dieser neuen Partei betraf ihren Namen, der aus einer Reihe von Vorschlägen den größten Konsens der Mitglieder erhielt.
dieBasis wurde am 4. Juli 2020 in Kirchheim in Hessen gegründet. Die Gründungsgesellschaft bestand aus 45 Entsendeten aus zehn verschiedenen Bundesländern. Der dort gewählte Gründungsvorstand besteht aus vier Frauen und fünf Männern aus insgesamt sechs Bundesländern.
Das Ziel der Partei ist es, basisdemokratische Elemente in der Gesellschaft und in der Politik voranzubringen. Wir stehen für Freiheit, Frieden, Machtbegrenzung und für einen achtsamen und liebevollen Umgang mit sich selbst, mit unseren Mitmenschen und mit der Natur insgesamt.
Wir möchten die Spaltung, die immer tiefere Gräben in die Gesellschaft treibt, aufheben. Wir wollen verbinden und stehen für alle Bevölkerungsgruppen offen. Wir stehen für mehr Dialog, für mehr Verständnis, für ein Miteinander!
Alte Strukturen zu durchbrechen erfordert Umdenken. Innerhalb wie außerhalb des Vorstandes nehmen wir alle Parteimitglieder als gleichwertig wahr. Wir hierarchisieren nicht – auch nicht in der Reihenfolge, in der wir uns vorstellen.
Henning Hacker
Stellvertretender Vorsitzender
“Wir sind nicht links, wir sind nicht rechts, das bedeutet aber nicht, dass wir immer Mitte sind, sondern wir sind immer sachlich! Sachlichkeit kennt kein Lager. Setzt aber einen offenen politischen und wissenschaftlichen Diskurs voraus.”
Henning C. Hacker, verheiratet, 2 Kinder, selbstständiger Rechtsanwalt aus Berlin
Ralf Baßler
Schatzmeister
” Eigenverantwortung ist die Grundlage der Freiheit”
Ralf Baßler, Jahrgang 1961, geborener Badener, Verheiratet, 2 Kinder, Geschäftsführer eines Ingenieurbüros für Risikoanalysen.
Frank Roedel
Vorstandsvorsitzender
“Die vier Säulen sind die Basis für eine bessere Gesellschaft. Es geht um nicht weniger, als das Bewusstsein der Menschen für ein neues Miteinander zu öffnen.”
Frank Roedel, in München geboren, 2 Kinder, selbständiger Unternehmer.
Romy Löbel
Säulenbeauftragte Achtsamkeit
Was ist für mich die basis
Die Basis einer guten Gesellschaft ist für mich den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Ich bin seit über 20 Jahren in vielen Bereichen der Konzernwelt unterwegs. Am Ende zählt nur Effizienz und Gewinnmaximierung. Nur eines wird stets vergessen! Der größte Gewinn ist ein gesunder zufriedener Mitarbeiter. Ob Bildung, Freizeit oder die Entlohnung für Arbeit. Wie haben es in der Hand den Menschen in den Mittelpunkt wieder zu setzen!
Der erste Schritt ist eine wertschätzende Kommunikationskultur, welche jeden so willkommen heisst und akzeptiert wie er ist. Gemeinsam Lösungen im Alltag zu entwickeln statt auf Fehler aufmerksam zu machen,sollte hohes Ziel sein.
In den letzten Monaten habe ich genau diese Herzlichkeit und Offenheit in der BASIS wahrgenommen und freue mich auf die gemeinsame Zeit, denn Basis ist Wertschätzung.
Karsten Wappler
Säulenbeauftragter Schwarmintelligenz
“Die Basisdemokratie ist, wenn sie erst einmal da ist, ein Selbstläufer. Wir müssen sie nur anstoßen.”
Karsten Wappler, geboren in Berlin und aufgewachsen im Berliner Kiez ist ein Urberliner,
arbeitete als Produktionsleiter am Staatstheater Wiesbaden und übernahm von 2005 bis 2008 die Technische Leitung der Gandersheimer Domfestspiele, seit 2010 Softwareentwickler.
Editha Roetger
Stellvertretende Schatzmeisterin
“Den größten Widerstand finden wir in uns selbst. 2020 hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, als Menschheitsfamilie zu denken und Brücken zu bauen.”
Editha Roetger, als Netzwerkerin bringt sie Menschen zusammen, die an gleichen Themen arbeiten und erarbeitet Strukturen, die jeder nutzen kann. Dies schon lange vor Corona. Bis Mitte März war sie freiberuflich als Journalistin für die WAZ tätig, brachte fünf Jahre ein regionales Magazin heraus. Sie hat Erfahrung im Direktmarketing, in der konzeptionellen und strategischen Vermarktung von Veranstaltungen und diversen Vereinen, auch als Pressesprecherin. Studiert hat sie Kommunikations- und Betriebsschaft.
Alkje Fontes
Säulenbeauftragte Freiheit
“Es gibt so etwas wie ein wenig Freiheit nicht. Entweder seid ihr alle frei, oder ihr seid nicht frei.”
Alkje Fontes, drei Kinder, verheiratet, vielfältige Berufserfahrungen
Milla Lamers
Säulenbeauftragte Machtbegrenzung
Michael Wolf
Visionsbeauftragter
Der Gründungsvorstand war aktiv von Juli 2020 bis März 2021.
Der aktuelle Vorstand wird seit März 2021 vom Gründungsvorstand tatkräftig bei Fragen unterstützt und steht als Gründungsrat für ein Jahr zur Verfügung.
Personell entspricht der Gründungsrat dem Gründungsvorstand, lediglich Sebastian Bolte trat frühzeitig die Nachfolge von Milla Lamers als Säulenbeauftragter für Machtbegrenzung an.
Sebastian Bolte
Säulenbeauftragter Machtbegrenzung